Ponticelli: die Ospedale del Mare und die offene Deponie

Das Ospedale del Mare soll im Sinne der Region Kampanien (auch wenn wir nicht wissen wann) dazu dienen, die öffentliche Gesundheitsversorgung in Neapel effizienter zu gestalten. Doch „zum Glück“ ist das Krankenhaus noch nicht geöffnet, denn sonst müssten Ärzte und Patienten zahllose Müllberge passieren, bevor sie die Einrichtung erreichen. Mittlerweile drin über Virginia Woolf, in Ponticelli Bezirk, direkt vor der Einfahrt zur Krankenhausbaustelle befindet sich eine echte Freilanddeponie, ein nicht genehmigtes Zwischenlager.

Entlang der breiten vierspurigen Verkehrsader, die zur Ringstraße und zu den Autobahnmautstellen führt, alles ist gefunden: von Siedlungsabfällen bis hin zu angezündeten Autoreifen, von Schlamm unbekannter Art bis hin zu Fässern mit Farb- und Lösungsmittelrückständen.

Die Verantwortlichen der Gemeinde haben der Gemeinde Neapel mehrfach Berichte über das unanständige Vorhandensein von Abfällen im gesamten Ponticelli-Gebiet vorgelegt. Leider scheint die Lösung dieser Notlage vorerst noch in weiter Ferne zu liegen, obwohl Gegenmaßnahmen ergriffen wurden. Sowohl die Polizeistation als auch die Verkehrspolizei wurden vom alten Hauptquartier im Zentrum von Neapel in andere näher bei Ponticelli verlegte Räumlichkeiten verlegt. Trotzdem werden nur wenige Teams losgeschickt, um die Straße zu kontrollieren, und so ist es leicht zu verstehen, wie es möglich ist, dass die Müllberge entlang der Woolf Street entstehen. Aufgrund der fehlenden Überwachung können LKWs nur wenige Minuten am Straßenrand anhalten, um den Müll illegal abzuladen.

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geschrieben von Ugo Mareseglia
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