Die jüdische Gemeinde von Neapel – 150 Jahre Geschichte im Staatsarchiv ausgestellt

Die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Neapel wird im Staatsarchiv anhand zeitgenössischer Fotografien und Dokumente gezeigt

Die Ausstellung wurde in der Sala Filangieri des Staatsarchivs eingerichtet „Die jüdische Gemeinde von Neapel, 1864/2014: 150 Jahre Geschichte“, die bereits im letzten Januar von der 14 aus besucht werden konnte und offen sein wird bis Februar 28 2015.

Die Ausstellung wurde in den Räumen des Chiostro del Platano arrangiert und stellt die gleiche Ausstellung dar, die letzten November im Nationalmuseum vorgeschlagen wurde, jedoch erweitert und überarbeitet.

Die Geschichte der neapolitanischen jüdischen Gemeinde der letzten 150 Jahre wird durch die Geschichten berühmter Persönlichkeiten wie der deutschen Rothschild-Bankiers und mit Unterstützung von erzählt Fotografien, Dokumente, Texte und liturgische Objekte.
Eine interessante Geschichte, auch weil die jüdische Gemeinde von Neapel die südlichste der Halbinsel ist und als einzige südlich der von Rom liegt.

Die Geschichte der Familie Rothschild, Insbesondere wird ausführlich darüber berichtet, da deutsche Bankiers eine entscheidende Rolle bei der Wiederbelebung der Gemeinschaft in der Stadt gespielt haben. Sie waren die ersten, die die Räume mieteten, in denen sich heute die Synagoge befindet, und ausgestellt sind die Briefe, die die Brüder Jakobus und Carl mit dem Königreich beider Sizilien ausgetauscht haben, Korrespondenz, aus der der mit den Monarchen geschlossene Darlehensvertrag hervorgeht. Darüber hinaus sind die Papiere und Prospekte ihrer in der Gegend von Chiaia, wo sich heute die Villa Pignatelli befindet, eröffneten Bank ausgestellt.

Die Ausstellung führt uns aber auch in das Leben und Wirken bedeutender Unternehmer und Rabbiner ein, wie z Rabbi Kahn, der als erster die Rolle der Juden in Pompeji und bei den Römern untersuchte, und der Unternehmer Giorgio Ascarelli, Gründer von Calcio Napoli.

Einer der interessantesten und aufregendsten Abschnitte ist gewidmet Rassengesetze, in dem die Geschichte der Familie Procaccia erzählt wird, die von Neapel nach Lucca flieht und von dort in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert wird. Dokumente über die Wiedergeburt der Nachkriegszeit werden ebenfalls durch die Ereignisse und Zeugnisse von illustren Persönlichkeiten wie Kardinal Ursi, dem ersten Mann der Kirche, der eine Synagoge in der 1966 besucht, ausgestellt.

Die Ausstellung wurde mit Unterstützung des Präsidenten der Republik, der Schirmherrschaft der Region Kampanien, der Union der italienischen jüdischen Gemeinden und der Stiftung Jüdisches Kulturerbe organisiert. Es ist Teil der Veranstaltungen zum 2015 Memorial Day in Neapel.

Informationen zur Ausstellung der Jüdischen Gemeinde in Neapel

Wann: vom 14 Januar bis zum 28 Februar 2015
Wo: Kreuzgang des Platano, Staatsarchiv von Neapel, piazzetta Grande Archivio 5
Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag bei 9.30 und 11.30
Preis: Eintritt frei
Info: Führungen durch die Ausstellung mit Reservierung tel. 0815638256, E-Mail: as-na@beniculturali.it
Für Schulen 0817643480 – napoliebraica@gmail.com

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geschrieben von Fabiana Bianchi
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